Kanusport ist Natursport

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Beim Kanusport ist man nicht an bestimmte Flächen oder Orte gebunden, wie z.B. beim Fußball, Tennis, Golf oder ähnlichen Sportarten. Wir Kanuten bewegen uns kilometerweit durch die (am liebsten unberührte) Natur. Damit wir unseren Sport auf diese Art und Weise noch lange ausüben können muss es ein besonderes Umwelt­bewusstsein geben. Haben wir das nicht, gibt es bald keine (unberührte) Natur mehr oder das Kanufahren wird an immer mehr Orten verboten. Damit beides nicht passiert legen wir im Verein besonderen Wert auf die Sensibilisierung unserer Mitglieder für den Umweltschutz. Diese findet unter anderem durch Übungsleiter und erfahrene Kanuten während unserer Touren oder Zeltlager, aber auch bei jedem Training statt. Wir haben mehrere größere und kleinere Reinigungsaktionen zum Beispiel auf der Lippe veranstaltet und bieten Ökoschulungen an, bei denen auch Nichtmitglieder herzlich willkommen sind. Der Umweltschutz und das Verhalten in der Natur sind außerdem elementare Anteile der theoretischen und praktischen Ausbildung während unserer Anfängerkurse. Hilfreich und unverzichtbar sind für uns dabei die Regelungen und Empfehlungen, die der DKV in Zusammenarbeit mit den Umwelt­behörden entwickelt hat.

Wir haben es uns auch zur Aufgabe gemacht unsere sportlichen Interessen in aktuellen Diskussionen um Gewässer­sperrungen oder Renaturierungsmaß­nahmen zu vertreten. So haben wir aktuell beispielsweise im Zusammenhang mit der Umgestaltung der „neuen Lippe” und des Lippesees im Bereich Sande an vielen Sitzungen der Bezirksregierung Detmold und der Stadt Paderborn teilgenommen. In sehr guten, partnerschaftlich verlaufenen Gesprächen wurden für diesen Gewässerbereich Lösungen gefunden, die beiden Belangen (Kanusport und Umwelt) gerecht werden. Wenn wir uns alle immer wieder um offene Gespräche bemühen und den notwendigen Aufwand nicht scheuen, dann schließen sich Kanusport und Umweltschutz nicht aus – im Gegenteil, sie können voneinander profitieren!