Das KanuCamp wird von einem festen Orga-Team angeboten und erreichte 2012 sein 40. Jubiläum! Das Vorhaben findet alljährlich in Abwechslung an einem von insgesamt vier verschiedenen Standorten statt: entweder in Frankreich (Eygliers [2012]), oder in Österreich (Waidring [2010], Mooslandl [2011] sowie Nikolsdorf [2013]). Wenn alle vier durch sind, fängt der Zyklus wieder von vorne an. Damit Familien mit Kindern, sowie Schüler und auch Studierende daran teilnehmen können, läuft die JEM (das KanuCamp) über einen Zeitraum von drei Wochen direkt ab Anfang der Sommerferien. Während dieser Zeit, wird das KanuCamp von ca. 300 bis 400 Paddlern aller Altersstufen besucht. Viele reisen mit der ganzen Familie an. Die meisten Paddler campen in Zelten, Wohnwagen oder Wohnmobilen, aber ab und zu gibt es auch die Möglichkeit in festen Unterkünften (Hütten) untergebracht zu werden.

Angeboten werden diverse Wildwasserfahrten für Paddler aller Fähigkeiten. So bekommt der Neuling zum Wildwasserfahren die Wahl zwischen diversen leichteren Fahrten (Wildwasser 1 und 2), während Fortgeschrittene und Cracks mit Fahrten auf schwierigeren Flüssen (Wildwasser 3 und 4) auch auf ihre Kosten kommen können. Natürlich sind auch Fahrten mit gemischten Stufen vertreten, sodass kaum ein Wunsch offen bleibt. Kehrwasser- und Spielbootlehrgänge, sowie Rollentraining werden auch parallel angeboten, neben Teenie-/ und Kindertouren, und den ganz wichtigen Sicherheitslehrgängen. In Österreich gibt es für kleines Geld häufig auch die Möglichkeit diverse Wildwasser-Leihboote auszuprobieren.

Weitere Aktivitäten werden in einem parallel laufenden Freizeitprogramm angeboten, wie z.B. Wandern, Klettern, Laufen und diverse anderen Aktivitäten. Diese Aktivitäten werden für Paddler, wie auch für deren Familien und etwaige mitgereiste Nichtpaddler angeboten. Und alles wird von einer Gruppe ehrenamtlicher Fahrtenleiter und anderen Gleichgesinnten organisiert, begleitet und betreut. Abgerundet wird das Ganze mit Spielen und Aktivitäten für Kinder, und mit dem alljährlichen Kanupolo-Wettbewerb und Kanutenball. Müsste für fast jedermann etwas dabei sein, oder ;-)?

Allgemeine Infos für die JEM-Teilnehmer

Infos über die Fahrten, für die man sich offiziell anmelden (d.h. sich in eine Liste eintragen) muss, werden täglich an einer Info-Station neu ausgehängt, die zugleich Sammelpunkt ist. Im Sinne der Umwelt und damit die Anzahl der eingesetzten Autos auf ein Minimum gehalten werden kann, wird von allen Autofahrern erwartet, dass man anderen Paddlern auch die Gelegenheit bietet im Auto mitzufahren. Das System ist super ausgereift und funktioniert ganz reibungslos. Die jeweiligen Autofahrer werden für die von ihnen zurückgelegten Kilometer (zur Einsatzstelle und zurück) entschädigt, sodass sie nicht alleine auf ihren Spritkosten sitzen bleiben.

Die KanuCamp-Infostelle und Treffpunkt

Die Wildwasser-Teilnehmerlisten

Ein Besuch des KanuCamps ermöglicht das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten jeglicher Couleur und bietet auch die Möglichkeit voneinander zu lernen. Parallel dazu bekommt man die Möglichkeit alte Freundschaften aufzufrischen und neue Freundschaften einzugehen.

Mehr Infos vom Ausrichter des KanuCamps findet Ihr unter: www.kanu-camp-jem.de.

Achtung zum Redaktionsschluss (Ende Juli) sind die Infos vom KanuCamp-2012 noch im Netz. Die KanuCamp-2013-Infos werden vermutlich ab Mitte Oktober freigeschaltet werden.

Wie bereits neulich von mir im Forum erwähnt, findet nächstes Jahr das KanuCamp in Nikolsdorf (Österreich) statt. Nikolsdorf liegt ca. 800 km von Mantinghausen entfernt, und müsste daher (für einen PKW ohne Anhänger) innerhalb von ca. 9 Stunden erreichbar sein. Eine Zwischenübernachtung wird also dieses Mal nicht nötig sein. Obwohl Plätze für 10 Personen von mir bereits reserviert sind (vom 20. – 30.08.2013: also 10 Tage), würde ich mich riesig freuen, wenn ich im kommenden November noch mehr Interessenten dafür anmelden kann. Für 2013 gibt es die Überlegung für eventuell 14 Tage dahin zu fahren. Wer das nicht kann, hat die Möglichkeit seine An-/ und Abreise entsprechend zu planen. So bekämen wir dann sogar genügend Zeit, um eine Paddel-Pause zwischendurch einzulegen, sodass wir vielleicht an einer Bergwanderung, an einer Rafting-Fahrt teilnehmen oder uns einfach zwischendurch ausruhen können, etc..

Das KanuCamp-Plakat für 2013

Wie im Forum bereits angekündigt werde ich Anfang November mit der Organisation dieser Vereinsfahrt loslegen. Dies bedeutet vorerst die Weitermeldung einer mehr oder weniger festen Anzahl von Personen und Zeltplätzen. Damit die Zeltplätze für uns dann fest reserviert sind, werde ich eine Vorauszahlung (der Anmeldegebühren) bis Ende Januar/Anfang Februar an die Organisatoren überweisen müssen. Alle anderen Kosten werden dann Vorort in Österreich beglichen.

Was ist dann der Anlass für den Frühstart?

Es ist ganz einfach: das KanuCamp ist so beliebt, dass die Plätze bis spätestens Ende Februar häufig entweder fast oder ganz ausgebucht sind! Darum lege ich immer wieder Wert darauf, eine Teilnahme für unseren Verein an dem darauffolgenden KanuCamp rechtzeitig (ein Jahr im Voraus) anzumelden, bevor ich sogar weiß, ob und wer überhaupt endgültig dabei sein wird.

Weitere Infos werden demnächst im Forum und im Netz erscheinen. Sobald ich eine feste Gruppe zusammen habe, bekommt jeder Teilnehmer (und bei Jugendlichen unter 18 Jahren, deren Erziehungsberechtigte) einen Teilnehmer-/Elternbrief, in dem alles detailliert beschrieben sein wird. Übrigens, der Vorteil in der Gruppe zu reisen ist, dass wir die Kosten auf ein Minimum reduzieren können, sodass jeder zu einem relativ niedrigen Preis buchstäblich auf seine Kosten kommen kann!

Mit ca. 800 km bis zum KanuCamp in Österreich 2013 werden die Durchschnittskosten für einen 10-tägigen Aufenthalt bei ca. €300 pro Teilnehmer liegen. Diese Summe pro Teilnehmer deckt sowohl die Spritkosten für die Hin- und Rückfahrt, als auch die Kosten für Essen und Getränke am Campingplatz, und die entsprechenden KanuCamp-Gebühren pro Teilnehmer. Da wir wesentlich weiter fahren mussten, beliefen sich die Kosten bei der diesjährigen KanuCamp-Fahrt nach Frankreich um ca. €400,00. Bei dieser Fahrt müssten wir aber 1200 km in einer Richtung zurücklegen, dazu kamen noch Kosten für zwei Jugendherberge und zusätzlichen Mahlzeiten dazu. Das halte ich immer noch für recht preiswert für einen 10-tägigen Urlaub im Ausland mit Vollverpflegung und Unterkunft!

Also egal, ob Ihr bereits „alte“ Hasen oder Neulinge zum Thema Wildwasserfahren seid, überlegt Euch mal, ob eine Teilnahme an der JEM-2013 auch etwas für Euch sein könnte?

Schöne Grüße,

Euer Wanderwart

Bad Lippspringe,

06.08.2012